Ganz im pfingstlichen Sinn wurden acht Pfadfinder am Freitag den 18.5.18 nach Westernohe entsandt. Es wurde sich um 15Uhr bei St. Michael getroffen und der gelbe Bonni-Bus beladen. Schon nach kurz Zeit nahmen ein Pfadi, vier Rover und drei Leiter ihre Plätze im vollgepackten Bus ein und ab ging die Post.

Nachdem einige Stunden vergangen, Müsliriegel vernichtet und das Gitarrenspiel mit gesanglicher Begleitung aller Mitfahrender nur noch besser wurde, war Westernohe erreicht. Da wir schon öfter da gewesen waren, wussten wir genau wie wir am besten zum Platz 15 kamen und luden den Bus in Rekordzeit aus. Nun wurde die Jurte mit vereinten Kräfte aufgebaut und dann hieß es entweder Knöpfen oder Feuerholz holen. Auch dies ging schnell und bald wurden Pizzen auf dem Feuer gemacht. Danach wurde noch bis tief in die Nacht gequatscht und dann ging es in den Schlafsack.

 

Es wurde Abend, es wurde Morgen – Zweiter Tag

Da unser Schlafplatz ein bisschen Schräglage hatte fanden sich die meisten am Morgen einige Meter weiter unten wieder als sie ihre Nacht begonnen hatten. Nun wurde im Schlafsack gefrühstückt und der Tag ganz langsam begonnen. Irgendwann wurde sich aufgerafft und mal über den Platz geguckt. Die Leuchtklammern-Fabrik war leider unglaublich überlaufen, so dass wir wieder gegangen sind (die Klammern werden dann einfach in der Gruppenstunde produziert), im Rüsthaus wurden einige Aufnäher Pfingsten in Westernohe 2018, Pullis, T-shirts und Pins gekauft und auf dem Sportplatz wurde ganz im Pfadi-Stil mit grünen Gummibären und Popcorn Wikingerschach gespielt. Danach ging`s wieder zum Zelt und der Kuskus Salat wurde vorbereitet und gegessen. Nun wurde entweder verlorener Schlaf nachgeholt oder Bücher/Zeitschrieften gelesen. Nach der Pause wurde für die Neuen in Westernohe ein Gang zum Kirschbaum vollzogen. Ab 19Uhr trieben der Kobold und ein Tanzhamster ein bisschen Schabernack vorm Konzert wodurch man richtig gut ins Schwitzen kam. Es folgte das Konzert von CAPTAIN DISKO. Nach dem letzten Lied gingen wir alle mit Sprüchen wie z.B. „Sind deine Eltern Architekten, du bist gut gebaut.“ im Kopf und einem Lächel auf den Lippen zurück zum Zelt. Dort wurde das Feuer angemacht, die Gitarre ausgepackt und der Abend klang langsam unter einem schönen Sternenhimmel aus.

 

 

Es wurde Abend, es wurde Morgen – Dritter Tag

Nach einer erneuten nächtlichen Rutschpartie wurde der Tag mit einem Brötchen-Frühstück im Schlafsack begonnen. Nun wurde der Abwasch vollzogen und ein bisschen aufgeräumt. Nach dieser “harten“ Arbeit ging es erst einmal auf den Spielplatz, wo die Netzschaukel in Beschlag genommen, eine Lachkette gebildet und Ratschläge, Purzelbäume und Handstände vorgeführt wurden. Danach ging es wieder hoch zum Sportplatz, wo einige Runden Wikingerschach gespielt wurden, bis uns der Regen zurück in die Jurte trieb. Dort wurden kurzerhand die Nähsachen, Ukulelen und Bücher raus geholt. Nach unserer kurzen aber sehr gemütlichen Vorlesestunde begann auch schon der Gottesdienst in der Arena. Also packten wir unsere Schwedenstühle und suchten uns den besten Platz unter der Sonne. Auf den Gottesdienst folgte der Campfire-Abend mit offener Bühne. Auch dort gelangte man durchs Tanzen von Französischen, Bolivanischen Tänzen oder des Macarenas gut ins Schwitzen. Und der Spaß kam durch Witze wie z.B. „Vor drei Wochen war hier noch alles Blau und jetzt ist manchen Leitern immer noch flau!“, nicht zu kurz. Nachdem das Feuer langsam immer kleiner wurde gingen wir auch wieder zu unserem Zelt. Dort wurde unser Mittagessen zu einem Mitternachtsessen und durch Nürnberger erweitert. Nun folgte die Gitarre und wir saßen wieder ein bisschen länger am Feuer.

 

Es wurde Abend, es wurde Morgen – Vierter Tag

Nachdem alle aufgestanden und ihre Sachen zusammengepackt hatten und das Zelt schon halb abgebaut war, wurde gefrühstückt und die Abreise geplant. Zwei holten den Bus während die anderen alles zusammenpackten. Der Bus wurde vollgepackt und schon bald verließen wir Westernohe wieder. Etwas gequetscht, weil wir eine Person mehr auf dem Rückweg waren, aber ohne Stau und größere Verluste kamen wir heile in Göttingen an. Dort wurden noch kurz alle Sachen auf den Dachboden gebracht und danach gingen alle nach Hause um zu duschen. Damit ging ein schönes, sonniges Wochenende mit lieben Menschen zu Ende, aber man sah sich zum Glück am Abend bei der Roverrunde wieder.